Erzieherinnen
Unser Bemühen ist es, dem im Werden und Wachsen begriffenen Kind durch positive Vorbilder und natürliche, sinnliche Erfahrung zur bestmöglichen Entwicklung zu verhelfen.
![]() |
|
![]() |
Marita Matthieu Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine Kindheit verbrachte ich in einem kleinen Dorf in Nordhessen. Wir Kinder spielten gemeinsam auf der Straße, in den Scheunen, am Bach und im Wald. Die ersten Schuljahre ging ich in die Dorfschule, wo alle 4 Klassen gemeinsam von einerLehrerin unterrichtet wurden. In der Erinnerung ist meine Kindheit durchzogen von Freiheit, Raum für eigenes Tun und Geborgenheit. Für meine erste Ausbildung zur Altenpflegerin ging ich nach Berlin. Die große Stadt und das Leben dort übten eine Faszination auf mich aus, aber bleiben wollte ich nicht. Durch meine eigenen Kinder kam ich zur Waldorfpädagogik, beide gingen sie in den Waldorfkindergarten in Eschwege und zur Waldorfschule in Göttingen und Kassel. In diesem Zusammenhang lernte ich diese Art der Pädagogik zu schätzen, die Anthroposophie kennen, und das Menschenbild Rudolf Steiners bereicherte unser Leben. Ich machte in Kassel meine Ausbildung zur Erzieherin am Rudolf SteinerInstitut und bin dort Mitglied in der Gemeinde der Christengemeinschaft. Seit 2001 bin ich in Witzenhausen im Kindergarten und erlebe mit den Kolleginnen eine Entwicklung des Kindergartens in kollegialer Zusammenarbeit. In meiner Arbeit möchte ich den Kindern Sicherheit und Hülle geben, damit sie sich in der Gemeinschaft aufgehoben fühlen. Bestärken will ich sie in ihren Bedürfnissen nach Rhythmus, Ruhe und dem gemeinsamen Spiel. In den Jahren, die sie im Kindergarten sind, lernen sie, Aufgaben auszufüllen, an denen sie reifen und wachsen können, aber sie erfahren auch, dass nicht alles sofort fertig ist und gelingt. Im beschützten Raum erleben sie Erfolge und Niederlagen und entwickeln damit Handlungskompetenzen für ihr zukünftiges Leben. Mit Freude, Interesse und Zuversicht sollen sie in die Schule gehen, lernen und sich mutig in die Gemeinschaft stellen. Für mich als Kindergärtnerin ist die Zusammenarbeit mit den Eltern ein wichtiges Element, um ein gesundes Aufwachsen für die Kinder zu ermöglichen und die Fähigkeiten und Kompetenzen der Kinder zu stärken. Aufgabe ist es, sie bereit zu machen zu Menschen, die aus der Kreativität heraus schöpferisch in der Gemeinschaft tätig sein können. |
![]() |
Ulrike Cölven Da ich mich in Witzenhausen sehr wohl fühle zog ich 2002 hier her. |
![]() |
Johanna Lenke Seit September 2019 arbeite ich im Kindergarten in der Blumengruppe. |
![]() |
|
![]() |
Sofia Ochoa Eine wunderbare Erzieherin! Sehr beliebt bei den Kindern und Kollegen, Text folgt |
![]() |
Soraya Teuber
Mein Name ist Soraya Teuber und ich wurde am 05.05.1997 in Beniarbeig bei Almeria, Spanien geboren. Bis zu meinem 12. Lebensjahr wuchs ich in Chiclana auf, als meine Eltern sich entschieden mit meinen Geschwistern und mir nach Deutschland zu ziehen. Dort lebten wir gemeinsam in einem Dorf zwischen Fulda und Bad Hersfeld. Nach meinem Schulabschluss war ich mir sicher, dass ich Erzieherin werden und im sozialen Bereich arbeiten möchte. Zuerst machte ich die Ausbildung zur Sozialassistentin an einer anthroposophischen Schule, bei der ich der Waldorfpädagogik zum ersten Mal nahe kam. Ich konnte mich mit dieser deutlich identifizieren und spürte zudem eine Übereinstimmung mit meinen Werten. Mit der Anthroposophie als Grundlage in der Arbeit mit Kindern fühle ich mich wohl und kann authentisch sein. Somit war für mich klar die Erzieherausbildung am Rudolf-Steiner-Institut zu machen. Während der Ausbildung lebte ich in Kassel und zog im Sommer 2019, für mein Anerkennungsjahr in der Wiegestube, nach Witzenhausen. Es bereitete mir viel Freude den Kindern in ihren jüngsten Jahren, beim Willen die Welt zu erkunden und zugleich dem Bedürfnis nach Schutz, eine vertrauensvolle und hüllegebende Begleitung zu sein. Nun arbeite ich in der Wurzelgruppe und bin froh ein weiteres Jahr in diesem Kindergarten mitwirken zu können. Der nahtlose Übergang von Krippe zu Kindergarten, innerhalb derselben Einrichtung, gibt mir viele neue Eindrücke. Ganz besonders erlebe ich die verschiedenen Entwicklungsschritte und Bedürfnisse der Kinder in den jeweiligen Altersstufen. Bei den vielen persönlichen und sozialen Prozessen, die sich in den Kindergartenjahren vollziehen, möchte ich zusammen mit meinen Kollegen eine Stütze für die Kinder sein. Es ist mir wichtig in einer Gruppe mit vielen (25) Kindern, jedem einzelnen seinen Raum für Kreativität, freie Entfaltung und Erfahrungen zu gewährleisten und sie zugleich im Fluss des wiederkehrenden Alltags und Rhythmus mitzunehmen. |
Nachmittagsgruppe "Sternengruppe" | |
![]() |
Steffen Vollmann
|
![]() |
Teresa Bartl
Aufgewachsen bin ich auf dem Demeter Bauernhof meiner Familie im Landkreis Rosenheim. Nach dem Abitur ging ich den Sommer über auf eine kleine Alp und machte anschließend ein freiwilliges soziales Jahr in der Schreinerei einer Behindertenwerkstätte. Daraufhin entschied ich mich das Studium der Heilpädagogik/Inklusionspädagogik in Darmstadt zu beginnen. Doch bevor es in die ferne Stadt ging, verbrachte ich einen weiteren Sommer auf der Alp, um mich von den Bergen zu verabschieden. Neben dem Studium arbeitete ich als Pflege- und Teilhabeassistenz für behinderte Menschen. Im Sommer 2019 habe ich das Studium abgeschlossen und darf mich nun staatlich anerkannte Heilpädagogin nennen. Da mein Partner hier studiert und ich an den Wochenenden sowieso regelmäßig aus der großen Stadt in das behagliche Witzenhausen geflohen bin, entschied ich mich hierherzuziehen. Seit September 2019 arbeite ich nun in der Sternengruppe und begleite die Kinder am Nachmittag. |